JuJutsu
Doug Marcaida, Marcaida Kali
"Relax and be lazy"
Ray Dionaldo, Filipino Combat Systems
"Stick seeks Bone, Steel seeks Flash"
Ju Jutsu
Ju - japanisch: sanft
Jutsu - japanisch: Kunst
Ju Jutsu: die sanfte Kunst, die Kunst des Nachgebens
JuJutsu
Die 12 Goldenen Werte- und Verhaltensregeln
JuJutsu
weitere Ausrüstungsgegenstände je nach persönlicher Vorliebe und Trainingsübungen, z.B.
JuJutsu
Im Ju Jutsu (und auch den anderen Kampfkünsten) werden die Techniken in sog. Technikgruppen eingeteilt. Eine Einteilung kann sich dabei auf ein gemeinsam zugrunde liegendes Prinzip oder andere Gemeinsamkeiten beziehen. Bei der Einteilung der Wurftechniken z.B. gibt es verschiedene Klassifizierungsmerkmale, so dass eine Technik auch mehreren Gruppen zugeordnet werden kann.
Bei der folgenden beipielhaften Aufzählung handelt es sich im Gegensatz zur nebenstehenden weniger um eine Einteilung der Techniken, sondern eher um eine Klassifikation der Hilfsmittel, wie sie in vielen (insbesondere asiatischen) Kampfkünsten üblich ist. Auch diese Aufzählung ist natürlich nicht vollständig. Die Aufzählung setzt den Schwerpunkt auf Hilfsmittel der Filipino Martial Arts.
Mit diesen Hilfsmitteln lassen sich Techniken aus den Technikgruppen, wie sie oben bei den waffenlosen Techniken aufgeführt sind, ausführen. Ein Stock kann als Hilfsmittel für eine Schlag- oder Stoßtechnik eingesetzt werden, genauso aber als Hilfsmittel für eine Würge-, Hebel- oder Nervendrucktechnik.
Der Einsatz eines Hilfsmittels oder Techniken ohne Hilfsmittel richtet sich nach der jeweiligen Notwehr- oder Nothilfesituation.
JuJutsu
Im folgenden Abschnitt sollen verschiedene Begriffe zum Thema "Distanzen in den Kampfkünsten" aufgeführt werden. Die Bedeutung der Begriffe ist in unterschiedlichen Kampfkünsten oder Stilrichtungen mitunter unterschiedlich.
Im waffenlosen Stilen werden häufig die Begriffe
Blascke und Ruddies unterscheiden in ihrem Stil, der Filipino Fighting Arts, folgende Distanzen:
In den Filipino Martial Arts werden auch geläufig die Begriffe
zur Beschreibung von verschiedenen Distanzen benutzt.
Wer gerne mehr wissen möchte, was diese Begriffe bedeuten, ist herzlich zum Training eingeladen. :-)
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Das Prinzip der Atemitechniken
beruht darauf, dass ein Schlag, Stoß oder eine Tritttechnik mit äußerster Konzentration, Kraft und Schnelligkeit auf möglichst kurzem Weg das Ziel erreicht, für einen Moment Kontakt mit der fremden Masse aufnimmt und die Energie auf diese überträgt. Die Wirkung kann noch dadurch erhöht werden, dass mit einer relativ kleinen Auftrefffläche ein Ziel getroffen wird. Die Atemitechnikem werden in zwei Hauptgruppen eingeteilt und zwar in geradlinige und kreisförmige Bewegungen.
(Quelle: Informationsmaterial der JJ ÜL-Ausbildung und frühere Ausgaben des JJ 1x1)
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Das Prinzip der Bewegungslehre
beruht darauf, sich in einem Angriffs- oder Verteidigungsfalle ökonomisch von einer ungünstigen Stellung in eine günstige Position zu bewegen. Sie dient ferner zur Vorbereitung und Dynamisierung von Folgetechniken. Hierbei kommen sowohl geradlinige wie kreisförmige Bewegungen zum Einsatz.
(Quelle: Unterlagen der JJ ÜL-Ausbildung und frühere Ausgaben JJ 1x1)
Bemerkung:
Neben der obigen Beschreibung des Prinzips darf die Bewegungslehre bei Ausführung einer Technik (insbesondere bei Hebel- und Wurftechniken) nicht vernachlässigt werden.
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Das Prinzip der Hebeltechniken
beruht darauf, Gelenke in natürlicher oder gegen die natürliche Bewegungsrichtung zu überdehnen. Die Wirkung eines Hebels ist von der Hebellänge und dem Freiheitsgrad des Gelenks abhängig. Je größer der Hebelarm und je weniger Freihietsgrade - z.B. Scharniergelenk - ein Gelenk hat, umso größer ist die Wirkung.
Die Hebel werden in drei Hauptgruppen eingeteilt und zwar in
Als ergänzende uns sehr wirkungsvolle Gruppen gibt es die Kombinationshebel
(Quelle: Unterlagen der JJ ÜL-Ausbildung und frühere Ausgaben des JJ1x1)
Bemerkung:
Zur Vorbereitung einer Hebeltechnik ist auf eine entsprechende Technik zur Ablenkung (Schocktechnik) und ein gebrochenes Gleichgewicht des Gegners zu achten.
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Das Prinzip der Wurftechniken
beruht darauf, den zu werfenden Gegner unter Ausnutzung seiner Kraft und Bewegung durch Zug oder Druck aus dem Gleichgewicht zu bringen und ihm seine Unterstützungsfläche zu nehmen. Dies kann durch Stoppen, Weiterleiten oder Wegfegen der Extremitäten in horizontale oder vertikale Bewegungsrichtung erfolgen. Bei einigen Technikgruppen wird der Körperschwerpunkt unterlaufen und der zu werfende Gegner wird vertikal von seiner Unterstützungsfläche weggehoben. Voraussetzung für die Ausführung der Wurftechniken ist ein relativ guter Stand bei dem Ansatz der Technik. Die Ausführung eines Wurfes kann sowohl geradlinig als auch kreisförmig nach vorne, hinten oder zur Seite erfolgen.
(Quelle: Unterlagen JJ ÜL-Ausbildung und frühere Ausgaben JJ 1x1)
Phasen eines Wurfes:
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Das Prinzip der Weiterführungstechniken
beruht darauf, bei der Ausführung einer Hebel- oder Wurftechnik auf Gegenreaktion so zu reagieren, dass die gegenwirkende Kraft voll ausgenutzt werden kann. Diese Kraft wird dann durch den Ausführenden weitergeleitet und verstärkt. Hierbei kommt das Idealprinzip de Ju Jutsu, "Nachgeben, um zu siegen", voll zur Anwendung. Flexibilität, Bewegungserfahrung und gutes Reaktionsvermögen sind hierbei die Grundvoraussetzungen.
(Quelle: Unterlagen der JJ ÜL-Ausbildung und frühere Ausgaben JJ 1x1)
Bemerkung
Die obige Beschreibung bezieht sich auf Hebel- und Wurftechniken. Das Prinzip der Ausnutzung einer gegenwirkenden Kraft, wenn eine eigene Technik angesetzt wird, lässt sich auf alle Technikgruppen übertragen.
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Zahlen und Zählweisen in versch. Kampfkünsten.
Japanisch
1 - ichi
2 - ni
3 - san
4 - shi
5 - go
6 - roku
7 - shichi
8 - hachi
9 - kyuu
10 - juu
Tagalok (phillipinisch)
1 - isa
2 - dalawa
3 - tatlo
4 - apat
5 - lima
6 - anim
7 - pito
8 - walo
9 - siyam
10 - sampu
zur Übersicht und Aussprache siehe z.B.
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