Ein Satz mit X!
Am vergangenen Wochenende waren die Fürther Volleyballerinnen zu Gast beim TSV Eibelstadt, um das wahrscheinlich wichtigste Spiel der Saison auszufechten. Da Eibelstadt mit 8 Punkten nur zwei Punkte vor Fürth lag und damit der direkte Tabellennachbar im Abstiegskampf war, ging es für beide Mannschaften um den sicheren Verbleib in der 3. Liga Ost. Leider mussten die Haihappen - auch bei dieser wichtigen Partie - mit zwei Spielerinnen weniger anreisen. Deborah Specht und Alena Zaytseva fielen krankheitsbedingt aus.
Trotz allem konnten die Damen aus der Kleeblattstadt mit einem Kader von 12 Spielerinnen in das Spiel gehen. Nach holprigem Beginn fanden die Fürther Haihappen erst zum Ende des ersten Satzes ins Spiel, verloren dennoch nach toller Aufholjagd den Satz mit 23:25 nur knapp.
Diesen Aufschwung zum Ende des ersten Satzes konnten die Fürther Damen sofort mit in den zweiten Satz nehmen. Sie führten von Anfang an und erspielten sich, den Eibelstädtern deutlich überlegen, sieben Satzbälle und sicherten sich mit einem 25:20 den Satzausgleich zum 1:1.
Hoch umkämpft war auch der dritte Satz. Die spätere MVP Katja Fritz begeisterte mit tollen Angriffen und Aufschlägen, die Fürth mit 7:2 gut in den Satz starten ließen. Bis zur Mitte des Satzes, konnten die Haihäppchen die Führung halten, waren aber anschließend dem druckvollen Spiel der Heimmannschaft in der Crunchtime nicht gewachsen und mussten den Satz mit 25:27 abgeben.Mit diesem bereits sicheren Punkt konnten die Eibelstädter befreit aufspielen und erhöhten abermals den Druck auf die Fürther. Diesem starken Spiel hatten die Ladys in blau im vierten Satz nicht mehr genug entgegenzusetzen und verloren ihn mit 19:25.
Ohne Punktgewinn und mit traurigen Mienen ging es für die Fürther Volleyballerinnen wieder nach Hause. Aber noch ist nicht alle Hoffnung auf den Ligaerhalt verloren, denn gleich nächste Woche ist Erfurt zu Gast in der Julius-Hirsch Halle, gegen die die Fürther nochmals angreifen können. Denn schon gegen Dresden zeigte sich, dass die Haihappen auch gegen die tabellenführenden Mannschaften nicht chancenlos sind.
MVP wurde - wie bereits vorhin erwähnt - verdient unsere Katja Fritz.
Für Fürth spielten an diesem Wochenende Juliane Doranth, Maria Dummer, Katja Fritz, Nele Molocher, Patricia Humboldt, Anastasia Iltner, Annika Knebel, Laura Lebender, Larissa Muswieck, Laura Reim, Lisa Wagner und Friederike Zeiler.