Starke Teamleistung bleibt unbelohnt
Am vergangenen Wochenende ging es für die 60er Mädels ins schöne München. Nach dem starken Kampf um Punkte in Ansbach waren die Fürtherinnen heiß auf weitere Punkte, um dem sportlichen Klassenerhalt einen Schritt näher zu kommen.
Hochmotiviert und mit starkem Teamgeist starteten die Mädels in blau in das Spiel. Von Anfang an konnten die Fürtherinnen zeigen, dass sie seit dem Hinspiel, das man 0:3 an die Gäste abgeben musste, viel trainiert und dazugelernt hatten. Leider machten sich dennoch in wichtigen Situationen Unruhen auf dem Feld bemerkbar und es schlichen sich einige Aufschlagfehler ein, wodurch der erste Satz an die Gastgeberinnen aus München abgegeben werden musste. (18:25) Die Haihappen müssen an diesem Spieltag sehr flexibel sein, da man nur mit einer Mittelblockerin angereist war. So mussten einige Spielerinnen von Satz zu Satz auf einer neuen Position agieren. Durch viel Kommunikation, mehr Konzentration in den einzelnen Aktionen und Kampfgeist ging der zweite Satz an die 60er Mädels. (25:22)
Getreu dem Motto “Never change a running system” startete Trainer Stefan Fürst mit gleicher Aufstellung in den nächsten Satz. Eine stabile Annahme rund um Annahme-Libera Laura Reim erleichterte den Fürther Mädels den Spielaufbau, wodurch bis hin zur Mitte des Satzes den Zuschauern ein ausgeglichenes Spiel geboten wurde, in dem sich keines der beiden Teams weit absetzen konnte. Vor allem Jule Doranth und Deborah Specht konnten mit ihren cleveren Angriffen punkten. Am Ende setzte die gegnerische Zuspielerin ihre Angreiferinnen so gut in Szene, dass die Angriffe für die Fürther Abwehr nur noch schwer zu verteidigen waren. So geht der dritte Satz an den DJK München-Ost. (19:25)
Mit teils gewollter, teils ungewollter veränderter Aufstellung starteten die Haihappen in den nächsten Satz. Es hieß wieder viel kommunizieren, da die Aufstellung am Netz von Punkt zu Punkt geklärt werden musste. Trotz anfänglicher Unsicherheiten konnte man schnell an den Münchner Punktestand anschließen. Bei 6:6 zwang man den gegnerischen Trainer zur ersten Auszeit. Nach der Auszeit fanden die Münchnerinnen wieder in ihr Angriffsspiel zurück und setzten sich dadurch um einige wenige Punkte ab. Doch das Feuer auf Fürther Seite war noch nicht erloschen - es wurde viel gekämpft! Nichts desto trotz mussten die 60erinnen den vierten Satz abgeben und damit ohne Punkte die Heimreise antreten. (20:25)
Nun haben die Mädels einen Monat Zeit, ihre Stärken auszubauen und weiter an sich zu arbeiten, damit die Punktejagd in den nächsten Spielen weitergehen kann.
Für den TV Fürth 1860 spielten: Juliane Doranth, Annika Knebel, Deborah Specht (MVP), Nele Molocher, Laura Lebender, Laura Reim, Larissa Muswieck, Katja Fritz, Anastasia Iltner, Lisa Wagner und Patricia Humbold
Für den TV Fürth 1860 coachten: Stefan Fürst, Siggi Rosenow