Nils Leifert ist Deutscher Jugendhallenmeister
Nils Leiferts Erfolgsgeschichte geht weiter. Bei den deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Dortmund gewann das Fürther Nachwuchstalent nach U18-EM-Bronze und DM-Silber im Sommer nun seinen ersten Titel. Über 60 Meter Hürden stürmte der hochaufgeschossene Schüler der Nürnberger Bertolt-Brecht-Eliteschule in einem äußerst spannenden Finale nach 7,77 Sekunden zu Gold und neuer Bestzeit. Nur eine Hundertstel langsamer war Noah Meier (Cologne Athletics) als Zweitplatzierter. Kuriosum am Rande: Leiferts Trainer Jan Schindzielorz war 26 Jahre zuvor mit derselben Siegerzeit ebenfalls Deutscher Jugend-Hallenmeister geworden. Nils Leifert führte anschließend als Schlussläufer auch die Fürther Buben über 4x200 Meter auf einen achtbaren elften Rang im Feld der 28 gemeldeten Staffeln Deutschlands. In 1:32,68 Minuten waren Edwin Estrin, Jan Rolf, Michael Tarczewski und Nils Leifert noch einmal eine knappe Sekunde schneller als bei ihrem Sieg bei den Bayerischen Meisterschaften zwei Wochen zuvor.
Beste Athletin des LAC Quelle Fürth war bei den deutschen Jugendhallenmeisterschaften überraschend Läuferin Hannah Schreiber. Obwohl noch nie unterm Hallendach bei nationalen Titelkämpfen am Start gewesen, erreichte die 17-jährige Schülerin, die ebenfalls leistungssportlich an der Bertolt-Brecht-Schule gefördert wird, über 1500 Meter souverän als Vorlaufdritte das Finale und bestätigte dort mit Rang zehn in 4:45,61 Minuten ihren rasanten Aufstieg in diesem Jahr. Angereist war Schreiber nur als 18te der Meldeliste.
Pech hingegen bei der Fürther Mädchenstaffel. Nach ihrem Bayern-Titel hatten Elisa Schmeling, Janne Popp, Kaya Russler und Emy Kraus berechtigte Hoffnungen auf eine Top-Ten-Platzierung, doch ein Wechselfehler wurde wie bei so vielen Staffeln an diesem Wochenende mit einer Disqualifikation geahndet. So blieben die Ränge Vierzehn durch Janne Popp über 400 Meter, Fünfzehn für Emy Kraus über 200 Meter und Sechszehn durch Millicent Mensah über 60 Meter die nächst besten Platzierungen der Fürther Speedabteilung.
Foto: Sportfoto Kiefner.