Nils Leifert und Marie Krebelder holen die DM-Medaillen
Mit gleich zwei Medaillen von der Deutschen Jugendmeisterschaft in Ulm traten die Fürther Leichtathleten die Heimreise an. Nach dem die Silber Plakette im Hürdensprint vom EM-Dritten Nils Leifert nicht unerwartet kam, war der Bronzerang von Geherin Marie Krebelder eine riesige Überraschung. Eine dritte Medaille musste kurzfristig abgeschrieben werden, Hindernis-Ass Julia Rath fiel mit einem Infekt aus. Doch es waren nicht nur die zwei Medaillen, die für gute Stimmung bei den Fürthern sorgten, sondern auch die weiteren Podiumsplätze durch die Mädchen Staffel, von Amelie Fräger über 400 Meter und durch Millicent Mensah auf der kurzen Hürdenstrecke.
Den Auftakt machte die 4x100m Staffel der U18 in der Besetzung Elisa Schmeling, Carla Birkner, Millicent Mensah und Chidinma Eze. Die vier Damen sprinteten völlig überraschend bis auf Rang vier in 47.84 Sekunden vor. Nur wenig später schlug Marie Krebelder in der U20 zu. Mit einem schnellen Schlusskilometer rang Krebelder einen Tag vor ihrem 18. Geburtstag viele höher gewettete Gegenerinnen nieder und schnappte sich miit neuer Bestzeit über 3000 Meter Gehen in 15:25 Minuten sensationell Bronze. Neue Bestzeit auch bei Amelie Fräger. In 57.40 Sekunden landete sie im Finale der U18 über 400 Meter auf einem ganz starken sechsten Rang. Auf Platz sieben in der gleichen Altersklasse kam Millicent Mensah über 100 Meter Hürden in 14.13 Sekunden. Den krönnenden Schlusspunkt setzte Nils Leifert. Frisch von der U18-EM Heim gekommen, wurde er seiner Mitfavoritenrolle gerecht und holte ganz souverän in 13.94 Sekunden Silber und damit die Deutsche Vizemeisterschaft. Während Hindernisfavoritin Julia Rath kurzfristig wegen Infekt passen musste, hatten sich Janne Popp und Luisa Frehner über 400 Meter Hürden einiges vorgenommen. Doch Luisa Frehner blieb an einer Hürde hängen, während Janne Popp mit einem etwas zu langsamen Beginn haderte.